Santa Maria de Guia
Santa Maria de Guia ist eine auf ca. 42 km² sich erstreckende Gemeinde ganz im Norden der Kanarischen Insel Gran Canaria. Die Stadt hat fast 14.000 Einwohner.
Die Region ist vor allem durch Gemüse- und Obstplantagen geprägt und die bedeutendste Wirtschaftsform ist die Milchwirtschaft. Daraus ergeben sich auch ganz besondere Produkte die Sie auf jeden Fall verzehren sollten. Ganz an der Spitze steht der „Queso de flor“: Dies ist ein Käse, der eine besondere Herstellungsweise benötigt. So werden zur Gerinnung der Schafs- oder Kuhmilch Distelblüten verwendet, wodurch der Geschmack des Käses typisch herb wird. Eine kulinarische Spezialität!
Jedoch ist nicht nur die Milchwirtschaft in Santa Maria de Guia von herausragender Bedeutung, sondern auch das Kunsthandwerk. Hier werden Messer, die auch „Cuchillos Canarios“ genannt werden, angefertigt und mit äußerst filigranen und interessanten Verzierungen bestückt.
Eine weitere Besonderheit dieser Messer sind auch die extrem dünnen Klingen. Ein weiterer Grund warum Sie Santa Maria de Guia besuchen sollten, ist der einmalig erhaltene historische Stadtkern.
Er zählt zu den schönsten auf Gran Canaria und bietet sich für einen Stadtbummel und eine Entdeckungstour historischer Gebäude geradezu an. Seit 1982 steht deshalb der Stadtkern auch unter Denkmalschutz.
Die „Casa de Quintana“ ist das älteste Haus in Santa Maria de Guia und entstammt dem 16. Jahrhundert. Direkt gegenüber finden Sie eine spätbarrocke Pfarrkirche des 18. Jahrhunderts die mit Skulpturen des Bildhauers José Luján Pérez bestückt wurde. José Luján Pérez ist in Santa Maria de Guia 1756 geboren und ist der bekannteste Bildhauer auf den gesamten Kanarischen Inseln.
Um nichts zu verpassen sollten sie auch einen Abstecher zur San Roque Kirche machen, die sich im oberen Altstadtteil befindet. Insgesamt werden die neu und bunt gestrichenen Häuser Sie beeindrucken wie in kaum einer anderen Stadt.
Die historische begeisterten können auch einen Ausflug zur Fundstätte der Guanachen mit dem Namen „Cenobio de Valerón“ unternehmen. Dieses und vieles mehr erwartet Sie bei Ihrer Reise in die bezaubernde Stadt Santa Maria de Guia auf der Insel Gran Canaria!
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Häufig gestellte Fragen
Obwohl Santa María de Guía an einer sehr ausgeprägten Steilküste liegt, verfügt die Gemeinde über insgesamt drei Strände, welche größtenteils von den Einheimischen aufgesucht werden.
Der Strand San Felipe befindet sich westlich am Ende der Costa de Lairaga. Zu diesem Strand gelangen Sie über einen gut erhaltenen Weg.
Ein absoluter Pluspunkt an diesem Strand ist, dass er selten von Touristen aufgesucht wird und daher nicht überlaufen ist. Des Weitteren bietet der Strand ideale Bedingungen zum Surfen, aufgrund der tollen Brandung.
Der Playa de Roque Prieto befindet sich ca. zwei Kilometer vom Ortskern von Santa Maria de Guia entfernt. Dieser Strand verfügt über ein Meeres-Schwimmbad, das zum Baden einlädt.
Der Playa de Caleta Arriba liegt auf der Grenze zwischen Guía und Gáldar. Auch dieser Strand wird selten von Touristen aufgesucht, sondern eher von den Einheimischen.
Santa María de Guía ist von einem reichen Ökosystem mit einer Vielzahl von Naturräumen und Landschaften umgeben. Viele von ihnen wurden unter Naturschutz gestellt. So eignet sich diese Gemeinde besonders für Naturliebhaber.
Auch kulturell hat die Gemeinde einiges zu bieten, weshalb Sie das Museum des grancanarischen Künstlers Néstor Álamo einmal besuchen sollten.
Die Öffnungszeiten lauten: Dienstag bis Samstag 10 – 20 Uhr und an Sonn- und Feiertage 10.30 – 14.30.
Auch das beliebte „Käsefest“ in Montaña Alta, was ca. 14 km von Santa Maria de Guia entfernt ist, sollte man einmal gesehen haben.
Wer seinen Urlaub in Santa Maria de Guia verbringen möchte, der bekommt hier eine Ferienunterkunft ab einem Preis von ca. 80€ am Tag. Abhängig ist dieser von Lage, Größe, Ausstattung und Saison.